| Magische Kräuter 
      zum Räuchern Bezugsquelle 
      für Kiel und Umgebung: CALENDULA
 Eckernförder Strasse 16 Telefon 0431 - 92611
 Frau kann sie bestellen, oder in kleinen, gut sortierten Kräuterläden 
      finden.
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|  Bitte 
     vorsichtig sein bei der Anwendung! | 
| Bilsenkraut 
     (Hyoscyamus niger) Die psychoaktiven Eigenschaften des Bilsenkrauts waren in vielen alten 
     Kulturen der Erde wohlbekannt. Im Mittelalter diente die Pflanze zur Herstellung 
     von Liebesgetränken und Hexensalben. Die Samen wurden in Badehäusern 
     geräuchert, um eine erotische Stimmung zu schaffen. (frau findet die 
     Pflanze in alten Knicks!) Außerdem wurden Bilsenkrautauszüge dem 
     Bier zugesetzt, um eine berauschende Wirkung zu erzielen. Verschiedene nordamerikanische 
     Indianerstämme benutzten die getrockneten Blätter für Rauchmischungen. 
     Das Rauchen hat für sie den Vorteil, dass die Wirkung besser kontrollierbar 
     und dosierbar ist als bei oraler Einnahme. Medizinisch hatten Bilsenkrautzubereitungen 
     als schmerzstillende und gleichzeitig beruhigende Mittel große Bedeutung. 
     Wirksame Inhaltsstoffe sind Hyoscyamin, Scopolamin, Atropin und Atroscin. 
     Typische Wirkungen sind Erregung, Flugträume und Halluzinationen mystischen 
     und sexuellen Inhalts. In zu großen Mengen eingenommen führt Bilsenkraut 
     zum Tod. Da die Pflanze giftig ist, warne ich ausdrücklich vor Mißbrauch!
  
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| Giftlattichkraut 
     (Lactuca virosa) Der Giftlattich, ein Verwandter des Gartensalats. Eine zweijährige 
     Pflanze, bis 1,5 Meter hoch, mit gelben Blüten und schwarzen Früchten. 
     Aus dieser Pflanze wurde schon seit der Antike das "Lattich-Opium" gewonnen. 
     Es wird gewonnen, indem der obere Teil der Pflanze wiederholt abgeschnitten 
     und der austretende Milchsaft aufgefangen und eingetrocknet wird. Dieser 
     eingetrocknete Milchsaft oder eine Abkochung aus der (ganzen) Pflanze wurden 
     wegen der Opiat-ähnlichen Wirkung geschätzt. Der getrocknete Saft 
     wird rituell oder als Aphrodisikum geraucht.
  
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| Habichtskraut, 
     kleines (Hieracium pilosella) Mit diesem Kraut werden Reinigungsräucherungen vorgenommen, denn 
     diese Pflanze soll Viren und Bakterien vertreiben. In Dänemark wird 
     es zur Steigerung des Wohlbefindens, der Zufriedenheit, zur tiefen Entspannung 
     und zur Bewußtseinserweiterung geraucht. Beim Rauchen der Blätter 
     wird auch von marihuanaähnlichen Effekten berichtet.
  
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| Kalmus 
     (Acorus calamus) Der Kalmus ist eine Teich- und Sumpfpflanze mit einem gewundenen, wohlriechenden 
     Wurzelstock. Er kommt in gemäßigten bis warmen Zonen rund um den 
     Erdball vor. Überall wo er wächst, wird der Kalmus geschätzt. 
     Die Wurzel wird frisch gekaut oder getrocknet und pulverisiert geschnupft, 
     geraucht, geräuchert und als Tee aufgegossen der tonisierend und aphrodisierend 
     wirkt. Der Wurzelstock bewirkt eine heitere Stimmung wird als Halluzinogen 
     und bei Erschöpfung eingesetzt. Geraucht, neutralisiert Kalmus die schädlichen 
     Auswirkungen von Marihuana. Als Badezusatz, wirkt die Wurzel aphrodisierend.
  
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| Lobelienkraut, 
     Indianertabak (Lobelia inflata) Die Lobelie ist eine nordamerikanische Pflanze mit hübschen, blauen 
     Blüten. Bei den Indianern wird das Kraut als Tabakersatz oder mit Tabak 
     vermischt geraucht, geräuchert oder als Tee aufgegossen. Das Inhalieren 
     sollte zu einem Gefühl geistiger Ruhe und Klarheit bei gleichzeitiger 
     Stimulation und Euphorie führen. Medizinisch wird die Pflanze gegen 
     Asthma, Bronchitis und Husten verwendet.
  
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| Patchouli 
     (Pogostemon cablin) Die geschnitten Blätter sind eine hervorragende Abrundung für 
     viele Räuchermischungen. Patchouli verbreitet einen süßen, 
     krautig-erdigen Duft, und mischt sich zum Räuchern mit Labdanum, Myrrhe, 
     Oppoponax.
  
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| Salvia 
     Divinorum, Aztekensalbei, Wahrsagesalbei, Pipilzintzintli Diese seltene Salbeiart aus Südmexico ist wohl eine der interessantesten 
     Zauberkräuter überhaupt. Die Schamanen der Mazateken benutzen die 
     auch Wahrsagesalbei genannte Pflanze in divinorischen Heilritualen, meist 
     als Ersatz für die psychedelischen Zauberpilze oder wie der Name schon 
     sagt, für Wahrsagerituale. Dazu werden die frischen Blätter gekaut 
     oder in Wasser eingelegt und der Sud getrunken. Schamanen rauchen die getrockneten 
     Blätter auch. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen wird dabei 
     in großen Zügen geraucht und tief inhaliert. Nach der Anwendung 
     kommt es zu bizarren Visionen, Halluzinationen, Realitätsverschiebungen, 
     veränderten Bewußtseinszuständen, gesteigerter sinnlicher 
     Wahrnehmung, absolut klaren Gedanken, einem unglaublichen Zuwachs an Kreativität, 
     euphorischer Leichtigkeit und außerkörperlichen Erfahrungen. Die 
     Wirkung ist mit keiner anderen Pflanze vergleichbar. Nebenwirkungen wie Schweißausbrüche 
     werden kaum beobachtet, auch kein Suchtpotential. Salvinorin ist der wirksame 
     Bestandteil der Pflanze.
  
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| Sassafrasholz, 
     Nelkenzimt (Sassafras albidum) Nordamerika wächst der schlanke, bis zu 35 Meter hohe Sassafrasbaum 
     aus der Familie der Lorbeergewächse. Das ätherische Öl (gern 
     als Bestandteil von Liebesräucherungen benutzt) aus der Rinde und dem 
     Holz dieser Pflanze besteht zum Grossteil aus Safrol, einem Stoff, der im 
     Körper vermutlich zu Amphetamin-ähnlichen Verbindungen umgewandelt 
     wird. So lässt sich so die von nordamerikanischen Indianern berichtete 
     leicht halluzinogene, anregende, aphrodisierende und euphorisierende Wirkung 
     erklären. Das Öl kann durch Auskochen der Rinde oder alkoholische 
     Extraktion gewonnen werden. Volksmedizinisch wurde Sassafras bei Gicht, Rheuma, 
     Menstruatinos- und Nierenbeschwerden eingesetzt.
  
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| Schlangenwurz 
     (Rauwolfia serpentina) Schlangenwurz ist ein indischer Strauch. Mahatma Gandhi trank täglich 
     eine Tasse des Tee`s, wegen der blutdruck- senken Wirkung der Wurzel. Er 
     soll auch beruhigend und stimmungsaufhellend wirken. Mischt sich gut zum 
     Räuchern mit Alraune und Myrrhe. Stachelmohn, Fischkraut, Chicalote 
     (Argemone mexicana) Die Ärzte der Azteken und Maya haben den in Mittel- 
     und Südamerika beheimateten, rötlich blühenden Stachelmohn 
     als Heilpflanze bei vielen Krankheiten verwendet. z.B. bei Augen- und Nierenleiden, 
     bei Schlaflosigkeit oder zum entfernen von Warzen. Nach Mexiko eingewanderte 
     Chinesen stellen aus dem Milchsaft der Mohnpflanze einen opium-ähnlichen 
     Stoff her. In Teilen Perus werden die getrockneten Blüten als Marihuanasubstitut 
     geraucht. Geraucht wirkt das Kraut euphorisch und aphrodisierend. In Paraguay 
     wird die Wurzel zusammen mit Mate-Blättern für einen stimulierenden 
     Tee verwendet.
  
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| Sweetgrass Zusammen mit verschiedenen Salbeiarten ist das auch Mariengras genannte 
     Kraut der mit wichtigste Stoff für reinigende Räucherungen. Es 
     wird vor allem im Zusammenhang mit Schwitzhüttenritualen oder vor visionären 
     Erfahrungen verwendet. Das Gras duftet angenehm und unverwechselbar nach 
     Cumarin.
    
  
   
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