Eine neue Beziehung zu den Tieren Die meisten Menschen werden schon einmal Liebe 
zu einem Tier gespürt haben - sei es als Kind, sei es zu einem Haustier, 
das mit uns lebt. Und sie haben gespürt, dass das Tier ihnen Liebe entgegenbringt. 
Machen wir uns bewusst: Die Liebe gebührt allen Tieren. Die Tiere sind unsere 
Geschwister, sie möchten mit uns Freund sein, mit uns in Frieden leben, zu 
uns aufschauen. Jedes Tier hat einen Charakter, ist eine einmalige Persönlichkeit 
- das spürt jeder, der achtungsvoll mit Tieren umgeht. Und wir schänden 
sie. Wie viel Seele, wie viel Charakter hat eine Kuh, ein Pferd, ein Huhn? Tiere 
führen keine Kriege. Tiere vernichten nicht die Natur und ihre Lebensgrundlage. 
Füchse sind sich ein Leben lang treu. Graugänse sind sich ein Leben 
lang treu. Tiermütter sorgen optimal für ihre Kinder. Vielleicht wird 
der eine oder andere sagen: Ein ethisch-moralischer Mensch tut das auch. Aber 
wie viele ethisch-moralische Menschen gibt es? Ethik und Moral sollten uns Menschen 
auszeichnen - statt dessen beschämen uns die Tiere mit ihrer Ethik, mit ihrem 
Adel - wenn sie frei und ihrer Art gemäß leben dürfen. Doch um 
den Adel eines Tieres wirklich zu spüren, müssen wir uns zunächst 
selbst verändern und veredeln - ein achtungsvoller, ethischer Umgang mit 
uns selbst, mit unseren Mitmenschen, mit den Tieren, mit der Natur.