Probier alles, schluck nur das, was dir schmeckt

Virginia Satir

Schließe nun Deine Augen.
Ist es nicht erstaunlich,
dass Deine Augenlider das getan haben,
worum sie gebeten wurden?
Auf die gleiche Weise bist Du mit Deinem ganzen Körper verbunden.
Nachdem Du jetzt eine Verbindung zu Deinen Augenlidern und Deinem Körper hast,
wende Deine Aufmerksamkeit der Atmung zu.
Deine Atmung hängt nur von Dir und Deinem Wahrnehmungsvermögen ab, von niemandem sonst.
Vielleicht kannst Du jetzt fühlen, wie die Atmung Deinen Körper noch mehr füllt.
Vielleicht kannst Du Dir jetzt vornehmen,
Dich daran zu erinnern,
Deinen Atem zu spüren, selbst wenn Du unter Stress
stehst oder die Tränen fließen.
Das wird Deinen Körper nähren
und Dir erlauben,
Dir sowohl Deiner Menschlichkeit als auch
Deiner Göttlichkeit bewusst zu sein.
Solange Deine Augen noch geschlossen sind, möchte ich,
dass Du Dir der Bedeutung Deines Lebens und der überall vorhandenen Lebenskraft bewusst wirst.
Denk daran, dass diese allgegenwärtige Lebenskraft nicht entscheidet, was wir aus unserem Leben machen. Das entscheiden nur wir.
Solange wir Kinder sind,
sind die Menschen um uns herum unsere wichtigsten Lehrer.
Dann, wenn wir erkannt haben,
dass einiges von dem, was unsere Lehrer uns beigebracht
haben, nicht länger stimmt,
können wir sie für das ehren, was sie uns gegeben haben,
und sie verlassen,
um das zu lernen, was wir noch brauchen.
Wir sind unbegrenzter Dinge fähig
und werden nur dann eingeschränkt,
wenn wir neuen Möglichkeiten die Tür vor der Nase zuschlagen
oder wenn wir nicht wahrhaben wollen,
dass es Türen gibt, die wir bisher nicht gesehen haben.