Wachteln mit Kalbsbries

Deshalb ist mir die Gewohnheit mancher Gegenden, daß man die Enten peitscht, ehe man sie schlachtet, vielleicht nach ähnlichen Grundsätzen, nach welchen Ziegen vom Dache gestürzt werden, ordentlich lieb; denn dieses schändliche, unsaubere und dumme Vieh, dies geflügelte Schwein, verdient nichts Besseres.

Eugen von Vaerst,
Gastrosophie oder die Lehre von den Freuden der Tafel

Hmmm, lecker.
Gerichte aus Schafhirnen werden auch heute noch geschätzt.

Ich weiss noch aus meiner Jugend, das es nach dem schlachten eine Delikatesse war, Hirn zu essen.
Ich habe mich damals schon geekelt. Vor BSE gab es das auch noch in Schlachtereien.

100 Gramm Hirn bitte - wie ? Mehr haben Sie nicht?
Das Ei wird mythologisch als Symbol des Lebens betrachtet -
in Wirklichkeit täuscht die weiße Schale jedoch darüber hinweg,
daß jedes Ei untrennbar mit Tierquälerei und Tod verknüpft ist.

Skandale wie der um den "Hühnerbaron" Pohlmann,
massenhaft erstickte Vögel, nikotinvergiftet,
Arzneimittel- und Giftrückstände in den Eiern,
Gesundheitsschäden der Arbeiter zeigen nur die Spitze des Eibergs.
Wir essen Leichenteile - aber, wer in der Kirche den Leib Christi ißt und sein Blut trinkt ???
sehr viele Fotos habe ich aus dem Bildarchiv http://maqi.de/bildarchiv.html

Die Menschen werden erst dann Frieden finden,
wenn sie ihr Mitgefühl auf alles Lebende ausgedehnt haben
.

Albert Schweitzer


Meerschweinchen:

In Peru gelten sie als Delikatesse: Meerschweinchen. Als Ragout landen sie auf dem Teller!

Affen:
Besonders grausam: In Afrika und Südostasien wird lebendigen Schimpansen der Kopf aufgeschnitten und das Gehirn ausgelöffelt

!
Hunde:
Lebendig gehäutet: Hunde in Asien. Durch den Schock soll das Fleisch besonders zart sein!

Singvogel:
Vor allem in Italien, Frankreichund Spanien werden die Piepmätze mit Netzen eingefangen, geköpft, gerupft und gebraten.

Fohlen:
Kaum zu Glauben: In Italien, aber auch bei uns werden Fohlen zu Wurst und Steak verarbeitet.

 

Hundefleisch

Auf den Philippinen beispielsweise werden Hunde ähnlich unseren Legehühnern oder Pelztieren in Hundefarmen unter erbärmlichsten Bedingungen in Drahtkäfigen gehalten.
Der scharfe Draht schneidet ihre Pfoten auf, als Maulkorb wird ihnen eine alte Blechbüchse umgebunden. In diesen Käfigen werden die Tiere oftmals hunderte von Kilometern transportiert - ohne Essen, ohne Wasser, in in glühender Hitze, um auf einem Marktplatz als lebendige Fleischlieferanten angeboten zu werden.

Dort stehen sie nun in ihren Käfigen, bis ein Käufer kommt. Der Hundehändler stößt die Hunde mit einem Stock um dem Käufer zu zeigen, dass die Tiere noch leben und das Fleisch frisch ist. Dann wird der Hund an den Vorderpfoten gepackt, in einem Sack gesteckt und zum Schlachter getragen, der dem Tier mit einem Messer die Kehle aufschneidet, in der Hoffnung, die Hauptvene zu treffen.
(Quelle: International Wildlife Coalition in the United Kingdom)

Auch in China werden Hunde gegessen: Im Feinschmeckerrestaurant »Hunde-Fleisch-König« in Peking stehen 24 Gerichte auf der Speisekarte, von Hundepenis bis Hundepfoten. Hundehaut, die wie Kaugummi schmeckt, gibt es für 40 Yuan, umgerechnet elf Mark. (STERN 17/01)

Rohes Hirn

Eine weitere chinesische Spezialität ist rohes Hirn von lebenden Affen: In besonderen Tischen sind spezielle Öffnungen eingearbeitet, durch die der Kopf des Äffchen gesteckt wird. Unter dem Tisch wird das Tier festgeschnallt. Die Gäste schlagen mit ihren Löffeln auf den Schädel des Äffchens, bis die Schädeldecke eingeschlagen ist. Nun zieht die festliche Runde mit Stäbchen die Gehirnteile des noch lebenden Tieres heraus und schlemmt.

»Die Chinesen aber wollen sich nicht von Ausländern diktieren lassen, welche Tiere zum Kuscheln und welche zum Verzehr bestimmt sind. Die Diplomaten der Volksrepublik sind es leid, ständig von westlichen Tierschützern an den Pranger gestellt zu werden. Sie sehen darin „kulturellen Imperialismus“ und verweisen auf Italiener, die Singvögel goutieren, Franzosen, die nicht von Froschschenkeln lassen können, und Russen, denen der Kaviar noch immer schmeckt, obwohl der Stör vom Aussterben bedroht ist.
« (STERN Nr. 17 19.4.2001).

 

V.i.S.d.P.: arche2000 Welt-Tierhilfe e.V
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In Gourmettempeln und Feinschmeckerlokalen, aber zunehmend auch in Supermärkten und bei Freiluftveranstaltungen, werden diverse mehr oder weniger ausgefallene Tiere und Tierprodukte als angebliche kulinarische "Hochgenüsse" angeboten. Als ob der Horror der Massentierhaltung und der Schlachthäuser nicht genug wäre; nein, der anspruchsvolle Genießer sucht den besonderen Gaumenkitzel.

Gänseleberpastete
Um "Straßburger Gänseleberpastete" oder ähnliche Produkte herzustellen, werden Gänse und Enten todkrank gemacht. Mehrmals täglich wird den Vögeln ein Metallrohr durch den Schlund in den Magen geschoben. Mit Hilfe von Pressluft drückt man ihnen Tag für Tag kiloweise Mais oder Hafer in den Magen, bis zum zehnfachen der normalen Futtermenge! Unzählige Tiere sterben qualvoll, weil ihnen Speiseröhre oder Magen einfach zerreißen. Die Überlebenden sind nach wenigen Wochen so fett, dass sie sich nicht mehr fortbewegen können. Die Leber ist bis auf das zehnfache angeschwollen und drückt auf die Lunge. Die Tiere leiden unter extremer Atemnot und werden, kurz bevor sie ersticken, geschlachtet. Ihre krankhaft verfetteten Lebern bestehen aus 85 % Fett, normal sind ca. 5 %, und kosten bis zu Euro 125,- pro Stück. In Deutschland ist die Zwangsmast von Tieren verboten, das Verspeisen der Delikatessen aus der Folterkammer hingegen ist legal. 820 Tonnen Gänsefettleber und 1330 Tonnen Entenfettleber wurden allein 1997 nach Deutschland importiert , das entspricht ca. zwei Millionen Tieren, die z.B. in Frankreich, Ungarn, Marokko und Israel gnadenlos "gestopft" werden.


Kaviar
Von den 25 noch auf der Erde existierenden Störarten sind 24 gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Die Hauptursache dafür ist die Gier nach den unbefruchteten Eiern der Fische - dem Kaviar. Der begehrte Kaviar wird gewonnen, indem man die Tiere mit Netzen fängt, bei lebendigem Leibe aufschneidet und die Eier herausstreift. Bis zu 90 Prozent des Kaviars, der in Westeuropa auf den Markt kommt, stammt aus illegalen Fängen im Kaspischen Meer. Der Schmuggel mit Störeiern boomt. Dafür sorgt ein Handelsnetz, dessen Strukturen und Methoden mit der Drogenmafia vergleichbar sind. Wer sich mit der Kaviar-Mafia anlegt, wird nicht selten aus dem Weg geräumt. Bislang konnten die unzureichenden Zollkontrollen dem Schmuggel keinen Einhalt gebieten. Der illegale Kaviarhandel ist ein zu lukratives Geschäft. Die Gewinnspannen für das "schwarze Gold" reichen an die für Drogen heran: Während die Raubfischer im Kaspischen Meer für ein Kilogramm Stör-Eier 23 Euro erhalten, werden in Westeuropa im Schnitt dafür rund 1500 Euro gezahlt. Zu den Hauptimporteuren von Kaviar zählen die EU mit 240 Tonnen pro Jahr, davon gelangen nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz alleine 85 Tonnen nach Deutschland. Hauptabnehmer des Kaviars in Deutschland sind deutsche Fluggesellschaften, die jährlich über 11 Tonnen Kaviar in ihrer First Class anbieten.

Hummer
1,5 Millionen gefangene Tiere jährlich werden einzeln in kleine Boxen gesperrt. Beim Stapeln der Boxen ragen die Scheren oft heraus und werden eingeklemmt. In Kühlanlagen in Dämmerschlaf versetzt, vegetieren die zukünftigen Delikatesshäppchen monatelang vor sich hin. Per Luftfracht gelangen jährlich 500.000 kg Hummer nach Deutschland - lebende Tote in eisigen Särgen. Nach bis zu acht Monaten Dämmerzustand kommt das Ende: Die Hummer werden lebend in kochendes Wasser geworfen. Bis zu drei Minuten dauert der Todeskampf. Anders könne man das Krustentier nicht töten, will man dessen Schale nicht zertrümmern, behaupten Profi-Köche, und so schreibt es auch die deutsche Gesetzgebung vor. Hummer verfügen über ein kompliziertes Nervensystem und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie keine Schmerzen verspüren. Der menschlichen Gesundheit ist der Verzehr von Hummern und anderen Krustentieren übrigens auch nicht zuträglich, sie sind oftmals hochgradig belastet mit Bakterien und Pestiziden.

Haifischflossensuppe
Gierige Hände ziehen den Hai an Bord, schneiden ihm bei lebendigem Leibe die Flossen ab. Denn nur die bringen Geld. Den restlichen Körper mitzunehmen, lohnt sich nicht. Er wird zurück ins Meer geworfen. Unfähig, sich koordiniert fortzubewegen, sinkt der Hai zum Meeresgrund und wird lebend Stück für Stück von anderen Fischen aufgefressen. Laut Bundesforschungsanstalt für Fischerei werden ca. 100 Millionen Haie jährlich weltweit gefangen. Etwa 70 der 350 Haiarten sind kurz vor der Ausrottung. Eigengeschmack besitzen die Tiere übrigens nicht, erst durch den Zusatz von Gewürzen oder gar Hühnerbrühe schmeckt die Suppe dem gnadenlosen Gourmet. Übrigens: auch Schillerlocken, See-Aal und Karbonadenfisch sind vom Hai.

Froschschenkel
Froschschenkel haben auch den deutschen Markt erobert. Die Frösche müssen dafür einen grausamen Tod erleiden. Den Tieren werden auf einem Holzblock die Köpfe eingeschnitten und die Haut abgezogen. Dann reißt, schneidet oder dreht man ihnen die Hinterbeine aus. Meist leben die Tiere dabei noch. Achtlos beiseitegeworfen quälen sich die schwer verletzten Tiere zu Tode. Allein nach Deutschland wurden seit 1996 jährlich um die sieben Tonnen Froschschenkel exportiert. Das sind pro Jahr die Beine von gut 100.000 Tieren. Die Frösche stammen überwiegend aus den Sümpfen und Maisfeldern von Indonesien, Vietnam, den Philippinen, aber auch aus Indien und Pakistan. Das Abschlachten der Frösche in den betroffenen Ländern soll in Zusammenhang mit einem Anstieg der Malariafälle stehen. Denn eine der Hauptmahlzeiten der Frösche sind die Mücken, die Malaria auf den Menschen übertragen. Ihre Vermehrung in den Feuchtgebieten ist durch die Dezimierung des natürlichen Feindes deutlich angestiegen.

Schnecken
Gegessen werden die Weinberg- oder Gartenschnecken. Es gibt auch schon "Mastschnecken", die eigens auf speziellen Farmen für den Feinschmecker fett gefüttert werden. Die Zubereitung der beschalten Weichtiere ist allerdings alles andere als fein: Die Schnecken werden in wassergefüllte Eimer geworfen, aus denen dank fester Deckel kein Entkommen möglich ist. Nach dem Tod durch Ertrinken werden sie in siedendem Wasser und reichlich Salz aufs Feuer gesetzt und so lange gekocht, bis der Deckel sich vom Häuschen löst. Nun hebt man die Schnecke mit einer Nadel leicht heraus und beseitigt das schwarze Ende, also den Darm. Die kleinen Körper werden dann gerne mit Knoblauchsauce und Kräuterbutter serviert; die der Schnecke übrigens erst den geschätzten Geschmack verleihen. Ungewürzt haben die Tiere nämlich fast überhaupt keinen Eigengeschmack.

Das können Sie tun:
Glücklicherweise haben wir die Wahl, was wir essen möchten. Gutes Essen können wir auch genießen, ohne dass Tiere dafür leiden und sterben müssen. Nutzen Sie Ihre Macht als Verbraucher. Verzichten Sie auf Kauf und Konsum tierischer Delikatessen. Falls Sie Kunde in Restaurants oder Geschäften sind, die derartige Produkte anbieten, fordern Sie die Betreiber auf, diese so schnell wie möglich aus dem Sortiment zu nehmen. Erklären Sie ruhig, aber bestimmt, dass Sie dort nicht mehr essen oder einkaufen wollen. Schreiben Sie an die Geschäftsleitung und machen kurz und deutlich Ihren Standpunkt klar. Informieren Sie Freunde, Bekannte und Verwandte. Kopieren Sie dieses Merkblatt oder fordern Sie weitere Exemplare bei uns an.

V.i.S.d.P.: arche2000 Welt-Tierhilfe e.V.